Patientendaten - Blick in die Zukunft (25. Februar 04)
Wichtige Podiumsdiskussion zu einem brisanten Konfliktthema. Heilungs- und Therapieinteressen stehen vielfach den Wünschen nach Privatsphäre und Intimität, aber auch wirtschaftlichen Kontrollzwängen gegenüber (Medicura, 25.2.04, 16:45)
Im Rahmen der Medicura (25. -27. Februar 2004) veranstaltet der Wiener Krankenanstaltenverbund eine Podiumsdiskussion.
Unter der Moderation von Josef Broukal diskutieren Eva-Maria Baumer (Projektleiterin MEDTOGETHER), Josef Bretbacher (GESPAG), Dr. Walter Dohr (Wiener Patientenanwalt), Mag. Christian Esterbauer (Sanitas MT), DI Heinz Sack (WienKommunal), DI Carole Tomaschek (IGV/Krankenanstalenver´bund) und Hans G. Zeger, als Vertreter der ARGE DATEN.
Gerade in Hinblick auf verschärfte Sparmaßnahmen und dem Diktat der Wirtschaftlichkeit, auch im Gesundheitswesen, steigt die Begehrlichkeit von (Privat)Krankenversicherungen und Spitalserhaltern nach detaillierten Patientendaten. Aus Bequemlichkeitsgründen werden vielfach pauschale Zustimmungserklärungen von den Patienten abverlangt, in strittigen Finanzierungsfällen werden auch Patientendaten ohne Zustimmung an Dritte weitergegeben.
Tatsächlich sind jedoch noch viele, nicht-personenbezogene Einsparungspotentiale noch nicht ausgenutzt und die Weitergabe von Patientendaten wäre bei etwas mehr Sorgfalt in vielen Fällen überflüssig.
Veranstaltung: Medicura / Medizintecnik & Informatik
Termin: Mittwoch 25. Februar 2004
Ort: MesseZentrum WienNeu, 1020 Wien, Kongresshalle, Schubertsaal 1-3, 1.Stock
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